Das
Bodengutachten hat ergeben, dass doch noch einiges an Bodenaustausch
notwendig ist - leider - unser Geldbeutel hätte es uns gedankt, aber nun
ist es eben so. Also muss ein großer Bagger ran.
Auch
das Tauschmaterial kommt in großer Menge an. Und verschwindet
verarbeitet innerhalb weniger Stunden wieder. Marco und Lars, unser
Bodenplatten-Truppe sind richtig in Ihrem Element. Nur eine kleine
Stärkung kann sie kurzfristig zum Stoppen bringen.
Es
bewegt sich schon viel. Allerdings gilt dies nicht für den Baustrom.
Das vorgestreckte (?) Stromkabel muss noch ausgegraben werden. Unlogisch
- erst wird das Kabel in den Boden gelegt, damit es später wieder ein
Stück ausgegraben werden kann.
Die Mengen an Tauschmaterial sind verdichtet.
Da wird also unser "Bernd" mal seine Position einnehmen. Schon wird
sichtbar, wo unser Hauseingang sein wird. Auch der Mehrspartenanschluss
ist schon an seiner Stelle angekommen.
Das Innenleben der Bodenplatte füllt sich im Laufe der Zeit - die Abflussrohre.
Es
schaut nun so aus, dass wir in unseren "Bernd" eintreten werden mit
einem ebenerdigen Podest. Hört sich komisch an, aber möglicherweise
kommt ja auch Zeit, in der wir uns über diese Ebenerdigkeit freuen.
Auch
der Kontrollschacht durfte nicht lange neben unserem Grundstück warten
und die Aussicht genießen. Er wurde umgehend eingebaut.
Im Fundament steckt richtig viel Metall. Schön - dann brauchen wir im Haus nicht soviel davon.
Das sind Ausläufer des Drainagerohrs um unser Grundstück herum.
Lars und Marco sind bereit für jede Menge Beton.
Der Baustromkasten ist auch schon lange in Bereitschaft. Dies ist aber auch alles. Die besagten 60-80 cm nach unten wurden bereits mehrfach überwunden - jedoch sind weit und breit weder Strom- noch KabelBW-Anbindung zu finden. In einer Tiefe von 1,60 m stoßen wir dann allerdings auf Gas und Wasser. Das ist ja immerhin auch ein Erfolg. Nun wissen wir, dass diese Anschlüsse auf unserem Grundstück vorgestreckt sind.
Kaum ist der Beton verarbeitet, haben sich die Jungs von Akost berechtigterweise wieder gen Norden zurückgezogen, nach keinen acht Arbeitstagen! Vielen, vielen herzlichen Dank, Lars und Marco! Ihr ward richtig fleißig.
Nach
den ersten Trocknungsstunden haben wir unser Bernd-Fundament in Folie
verpackt. So kann es hoffentlich recht langsam und qualitativ gut
austrocknen. Die nächsten Tage sind allerdings stürmische Böen angesagt.
Mal sehen was da kommt.
Stürmische
Zeiten haben uns jetzt tatsächlich heimgesucht. Unsere
Bodenplattenfolie versuchen wir immer wieder auf Kurs zu halten. Sie
zieht es aber immer wieder vor, unser Dixi zu umarmen. Es ist ein
richtiger Kampf und wir reden uns ein, dass es wichtig war, dass die
ersten beiden Tage die Abdeckung funktioniert hat. Jedoch geben wir
nicht auf und nehmen immer wieder neuen Anlauf unsere Bodenplatte zu
verhüllen.
Neben
unserem Baustrom haben wir momentan noch ein weiteres Steckenpferd:
unsere Regenwasser- zisterne - genauer gesagt Retensions-zisterne. In
den letzten Tagen haben wir uns schon zwischendurch gefragt, warum wir
in solch einem Öko(?)-Baugebiet ein Grundstück erstanden haben. Das Nest
für das bestellte gute Stück war bereitgestellt, jedoch ließ die
Zisterne auf sich warten. Und es sollte nicht sein. Bürokratie,
notwendige Anpassungen, lange Transportwege, etc. haben zu lange
gedauert. Die Grube ist zur Hälfte eingekracht. Weder ein Bagger zum
Ausbaggern und Einsetzen als das Bestellgut greifbar ist, noch die
Möglichkeit das Loch nochmals provisorisch zuzuschütten besteht - wie
geht´s weiter? Also, Bauzaun aufstellen und sichern. Am Wochenende
besteht die Möglichkeit wenigstens das Loch zu schließen.
Heute ist der 19. Februar 2014. Nach sage und schreibe zweieinhalb Wochen haben wir die Hürde des Baustroms genommen. Er ist angeschlossen! Wir können es kaum glauben.
Hinter
uns liegen zahlreiche Anrufe bei der Service-Stelle für Hausanschlüsse
der EnBW, weiträumige und sehr tiefe Grabungen aufgrund markierter
Pflöcke und Stromkabelplänen mit überalterten Flurstückeinteilungen,
Vermesser die den Auftrag hatten ein falsches Grundstück bezüglich des
verlegten Stromkabels zu vermessen und viel Überzeugungskraft, dass dort
wo eigentlich das Stromkabel auf unser Grundstück vorgestreckt sein
sollte, dies nicht aufzufinden ist. Ein Kraftakt! Diese Woche wurde nun
die Straße vor unserem Grundstück aufgegraben und siehe da, das
Stromkabel tritt in Erscheinung. Jetzt sind wir überglücklich, dass
dieses Stromkabel heute mit unserem einsamen - schon lange in voller
Erwartung befindlichen Baustromkasten Kontakt aufnehmen durfte.
Jetzt warten wir gespannt auf die kommende Woche, denn am 24. Februar 2014 werden die Zimmerleute und sehr, sehr viel Holz anreisen.
Jetzt warten wir gespannt auf die kommende Woche, denn am 24. Februar 2014 werden die Zimmerleute und sehr, sehr viel Holz anreisen.