Freitag, 28. Februar 2014

Bodenplatte und mehr

Die ersten Erdbewegungen. Es ist der 5. Februar 2014. Die Jungs von Akost haben vorort die Arbeit aufgenommen. Wir werden uns immer gut an diesen Tag erinnern können, denn unser Lütter wird heute neun Jahre alt.


Das Bodengutachten hat ergeben, dass doch noch einiges an Bodenaustausch notwendig ist - leider - unser Geldbeutel hätte es uns gedankt, aber nun ist es eben so. Also muss ein großer Bagger ran.


Auch das Tauschmaterial kommt in großer Menge an. Und verschwindet verarbeitet innerhalb weniger Stunden wieder. Marco und Lars, unser Bodenplatten-Truppe sind richtig in Ihrem Element. Nur eine kleine Stärkung kann sie kurzfristig zum Stoppen bringen.








Es bewegt sich schon viel. Allerdings gilt dies nicht für den Baustrom. Das vorgestreckte (?) Stromkabel muss noch ausgegraben werden. Unlogisch - erst wird das Kabel in den Boden gelegt, damit es später wieder ein Stück ausgegraben werden kann. 













Die Mengen an Tauschmaterial sind verdichtet.

Da wird also unser "Bernd" mal seine Position einnehmen. Schon wird sichtbar, wo unser Hauseingang sein wird. Auch der Mehrspartenanschluss ist schon an seiner Stelle angekommen.












Das Innenleben der Bodenplatte füllt sich im Laufe der Zeit - die Abflussrohre.


Es schaut nun so aus, dass wir in unseren "Bernd" eintreten werden mit einem ebenerdigen Podest. Hört sich komisch an, aber möglicherweise kommt ja auch Zeit, in der wir uns über diese Ebenerdigkeit freuen.



Auch der Kontrollschacht durfte nicht lange neben unserem Grundstück warten und die Aussicht genießen. Er wurde umgehend eingebaut.



Im Fundament steckt richtig viel Metall. Schön - dann brauchen wir im Haus nicht soviel davon.


Das sind Ausläufer des Drainagerohrs um unser Grundstück herum.


Lars und Marco sind bereit für jede Menge Beton.
Der Baustromkasten ist auch schon lange in Bereitschaft. Dies ist aber auch alles. Die besagten 60-80 cm nach unten wurden bereits mehrfach überwunden - jedoch sind weit und breit weder Strom- noch KabelBW-Anbindung zu finden. In einer Tiefe von 1,60 m stoßen wir dann allerdings auf Gas und Wasser. Das ist ja immerhin auch ein Erfolg. Nun wissen wir, dass diese Anschlüsse auf unserem Grundstück vorgestreckt sind.



Kaum ist der Beton verarbeitet, haben sich die Jungs von Akost berechtigterweise wieder gen Norden zurückgezogen, nach keinen acht Arbeitstagen! Vielen, vielen herzlichen Dank, Lars und Marco! Ihr ward richtig fleißig.




Nach den ersten Trocknungsstunden haben wir unser Bernd-Fundament in Folie verpackt. So kann es hoffentlich recht langsam und qualitativ gut austrocknen. Die nächsten Tage sind allerdings stürmische Böen angesagt. Mal sehen was da kommt.

  Stürmische Zeiten haben uns jetzt tatsächlich heimgesucht. Unsere Bodenplattenfolie versuchen wir immer wieder auf Kurs zu halten. Sie zieht es aber immer wieder vor, unser Dixi zu umarmen. Es ist ein richtiger Kampf und wir reden uns ein, dass es wichtig war, dass die ersten beiden Tage die Abdeckung funktioniert hat. Jedoch  geben wir nicht auf und nehmen immer wieder neuen Anlauf unsere Bodenplatte zu verhüllen.




Neben unserem Baustrom haben wir momentan noch ein weiteres Steckenpferd: unsere Regenwasser- zisterne - genauer gesagt Retensions-zisterne. In den letzten Tagen haben wir uns schon zwischendurch gefragt, warum wir in solch einem Öko(?)-Baugebiet ein Grundstück erstanden haben. Das Nest für das bestellte gute Stück war bereitgestellt, jedoch ließ die Zisterne auf sich warten. Und es sollte nicht sein. Bürokratie, notwendige Anpassungen, lange Transportwege, etc. haben zu lange gedauert. Die Grube ist zur Hälfte eingekracht. Weder ein Bagger zum Ausbaggern und Einsetzen als das Bestellgut greifbar ist, noch die Möglichkeit das Loch nochmals provisorisch zuzuschütten besteht - wie geht´s weiter? Also, Bauzaun aufstellen und sichern. Am Wochenende besteht die Möglichkeit wenigstens das Loch zu schließen. 

















Heute ist der 19. Februar 2014. Nach sage und schreibe zweieinhalb Wochen haben wir die Hürde des Baustroms genommen. Er ist angeschlossen! Wir können es kaum glauben.
Hinter uns liegen zahlreiche Anrufe bei der Service-Stelle für Hausanschlüsse der EnBW, weiträumige und sehr tiefe Grabungen aufgrund markierter Pflöcke und Stromkabelplänen mit überalterten Flurstückeinteilungen, Vermesser die den Auftrag hatten ein falsches Grundstück bezüglich des verlegten Stromkabels zu vermessen und viel Überzeugungskraft, dass dort wo eigentlich das Stromkabel auf unser Grundstück vorgestreckt sein sollte, dies nicht aufzufinden ist. Ein Kraftakt! Diese Woche wurde nun die Straße vor unserem Grundstück aufgegraben und siehe da, das Stromkabel tritt  in Erscheinung. Jetzt sind wir überglücklich, dass dieses Stromkabel heute mit unserem einsamen - schon lange in voller Erwartung befindlichen Baustromkasten Kontakt aufnehmen durfte.

Jetzt warten wir gespannt auf die kommende Woche, denn am 24. Februar 2014 werden die Zimmerleute und sehr, sehr viel Holz anreisen.

Es geht los

Das Dixi und der Baustromkasten sind bereit. Auch ein Bagger und die erste Palette Material sind in Warteposition.


Ein Gehweg ist es nicht, Parkplätze sind es nicht - der Rangierweg wird vorübergehend umfunktioniert.

Wir sehen rot!

Sehnsüchtig haben wir dem "Roten Punkt" entgegengesehen. Die Firma Akost GmbH steht in den Startlöchern. Jetzt ist er da. Es kann losgehen.

So wird es bestimmt (auch hoffentlich!) nicht mehr lange ausschauen.




Donnerstag, 27. Februar 2014

Ein Bautagebuch


Schon lange haben wir diesen Traum. Jetzt ist es soweit, denn nicht länger soll es beim Träumen bleiben.
Wir bewegen uns bereits im Abenteuer des Hausbaus.

Am Rande der Schwäbischen Alb entsteht also demnächst ein traditionell gebautes norwegisches Holzhaus - ein Niedrigstenergiehaus.

Wir freuen uns auf den Bau unseres Norge Hus mit:
http://www.bau-dein-schwedenhaus.de/

Unser Haustyp: Bernd mit vielen Extras

Am Fortschritt unseres Holzhausbaus möchten wir Euch  gerne teilhaben lassen.